"Der Arabische Frühling und der Wandel: Eine Zukunftsfrage?" - Internationales wissenschaftliches Symposium
25-05-2021 17:11:56
Wie steht es um das Erbe des "Arabischen Frühlings"? Das ist das Thema eines internationalen Symposiums des Deutsch-Maghrebinischen Instituts für Kultur und Media (Bonn) am 29. Mai 2021. Teilnehmen werden internationale Experten, Entscheidungsträger und Aktivisten.
Vor zehn Jahren erhoben sich die Menschen in zahlreichen Ländern der arabischen Welt gegen ihre Regierungen. Seitdem hat der Nahe Osten eine äußerst zwiespältige Entwicklung durchlaufen. Sie reicht von der brutalen, in einen internationalen Krieg mündenden Niederschlagung der syrischen Demokratiebewegung bis hin zum demokratischen Aufbruch in Tunesien.
Was erwarten die Menschen der Region von der Zukunft? Wie sieht ihrer Vision für die Zeit nach dem Ende der Corona-Pandemie aus? Diesen und anderen Fragen werden im Gespräch mit Experten im mehreren thematischen Blöcken erörtert.
Veranstaltungsbeginn ist 11: 00 Uhr deutscher Zeit (+ 2 H GMT), wird live auf Zoom gestreamt:
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Den Auftakt macht ein Interview mit Dr. Moncef Marzouki, dem ersten gewählten Präsidenten Tunesiens nach der Revolution, moderiert von der Dr. Hoda Salah, Nahost Expertin, Uni Berlin und Jörg Armbruster, deutscher Journalist- Schriftsteller.
Die folgende erste Gesprächsrunde widmet sich den demokratischen Perspektiven in der Region.
Teilnehmer: Dr. Salam Al-Kawakibi, Direktor des Arab Center for Research and Policy Studies (Paris).
Pr. Abdallah Saaf, ehemaliger Minister für Bildung und wissenschaftliche Forschung, Leiter des Forschungszentrums für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mohammed V (Rabat).
Dr. Rainer Hermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung; Dr. Amal Abidi, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Garyounis in Benghazi, Libyen, derzeit Universität Bayreuth.
Moderation: Dr. Kersten Knipp, deutscher Journalist- Schriftsteller.
Die zweite Runde erörtert die Lebensbedingungen insbesondere der jungen Menschen, der Frauen und sozialer Randgruppen - auch vor dem Hintergrund der Pandemie. Erörtert wird zudem der Einfluss der europäischen Hilfe auf die ökonomischen und sozialen Reformen in der Region.
Teilnehmer:
Pr. Ilham Manea (Jemen - Schweiz), Politologe, Universität Zürich
Dr. Yassin Bakri, Politikwissenschaftler, Bagdad.
Dr. Christian Hanelt, Bertelsmann-Stiftung
Othman Lahyani, Schriftsteller und Journalist, Algerien.
Moderation: Martina Sabra, deutsche Autorin - Journalistin.
Das Seminar wird zweisprachig (Arabisch/Deutsch - Simultanübersetzung) übertragen.
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(Detaillierte Informationen finden sich im Anhang)
Kontakt:
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Tel: +4915142447891 / WhatsApp
Das Deutsch-Maghrebinische Institut für Kultur und Medien
Postfach: 310163
53229 Bonn, Deutschland
Veranstalter: Deutsch-Maghrebinisches Institut für Kultur und Media (MagDe).
Das MagDe versteht sich als zivilgesellschaftliche Organisation und Kulturinitiative zur Förderung des Austauschs, Dialogs und der gesellschaftliche Annäherung zwischen Deutschland /Europa und dem Maghreb / Nordafrika. Schwerpunkt sind Initiativen und Programmen für Austausch, Beratung und Ausbildung, insbesondere für junge Menschen in den Bereichen Kultur, Kunst und Medien.